Christian Reichert

Senior Projektleiter

Mein Name ist Christian Reichert. Ich lebe in der Nähe von Würzburg, wo ich als Project Manager Implementation PowerCube für Jungheinrich Logistiksysteme GmbH arbeite.

Mein Kontakt: christian-w.reichert@t-online.de

Christian Reichert Portrait
Christian Reichert Privat

Wer bin ich privat?

1963 wurde ich in Bad Kissingen geboren, wo ich aufwuchs und bis zum Abitur am Gymnasium Bad Kissingen zur Schule ging.

Musik, Holz und Technik begleiteten mich durch meine Jugend.

In der Jugendkapelle der Freiwilligen Feuerwehr Garitz spielte und unterrichtete ich Klarinette und Saxofon.

Als Sohn und Enkel von Schreinern wurde mir die Liebe zum Holz und dem Arbeiten damit in die Wiege gelegt.

Die Technik brachte mich unter anderem zur Freiwilligen Feuerwehr Garitz als Maschinist und Atemschutzgeräteträger.

Mit der „Hochwertigen Wiedergabe von Musik“ - dem Hören von Musik von entsprechenden Quellen und Geräten – kombinierte ich Musik, Holz und Technik. Die dazu benötigten Lautsprecher entwickelte und baute ich selbst.

Heute gilt mein privates Interesse dem Schreinern für den privaten Gebrauch und der Computer-Technik, mit der ich während meines Studiums des Maschinenbaus an der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt zum ersten Mal in Kontakt kam.

Ich bin seit 1989 verheiratet und habe einen Sohn.

Beruf - die ersten Jahre

Nach Abitur, Wehrdienst und mit Diplom abgeschlossenem Studium des Maschinenbaus begann ich 1989 meine berufliche Laufbahn bei der Deutschen Star GmbH in Schweinfurt im Bereich einer hochmodernen NC-Fertigung, an deren Aufbau ich beteiligt war.

Waren NC-Maschinen zu dieser Zeit bereits nichts Neues mehr, so galt es die Lochstreifen als Träger, der zum Betrieb der Maschinen nötigen NC-Programme, durch effizientere Techniken abzulösen.

Der PC war gerade auf den Markt gekommen und begann Main-Frames und Terminals in den Industrieunternehmen abzulösen. Windows und darauf basierende LANs gab es noch nicht. Die Lösung waren PC-Netzwerke auf Basis von PC-Unix und Ethernet-Topologien.

So konnte ein Netzwerk aus NC-Maschinen, NC-Programmierplätzen und Arbeitsplätzen zum Einrichten von Werkzeugen und Vorrichtungen geschaffen werden, das die NC-Maschinen mit Fertigungsdaten versorgte.

An einer Schnittstelle zu ĂĽbergeordneten Systemen zwecks automatisierter Beschaffung von Verbrauchsmaterialien war gedacht.

Dies wurde im Rahmen einer neugegrĂĽndeten Abteilung realisiert, deren Leiter ich wurde.

Neben der Personalverantwortung war ich für die Optimierung von Fertigungsverfahren zuständig und gleichzeitig war ich Administrator des Systems, das ich durch Programmierung von Schnittstellen und Funktionen weiter ausgebaut habe.

Christian Reichert NC-Fertigung
Christian Reichert Projektmanager bei KBA

Beruf - der Weg zum Projektleiter

Meine mittlerweile gesammelte Erfahrung mit EDV-Systemen im Fertigungsumfeld und mein Drang nach persönlicher Weiterentwicklung brachten mich 1995 zur Koenig & Bauer AG (KBA). Dort steckte man mit der Einführung einer Werkzeugorganisation für die NC-Fertigung in einer Sackgasse, aus der ich zunächst heraushalf, bevor ich mich meiner eigentlichen Aufgabe der Programmierung und Einführung eines Arbeitsplan-Generierungs-Systems auf Basis CAMOS widmen konnte.

Mittlerweile gab es Windows-Netzwerke und NT-Server, die hierfĂĽr die hardware-technische Grundlage bildeten und von mir auch administriert wurden.

1998 entschloss man sich bei KBA, ein Projektmanagement zur Abwicklung der Großaufträge bzgl. Zeitungs- und Akzidenz-Rollen-Rotationsanlagen einzuführen. Da meine Arbeit bis dahin von „Projekten“ geprägt war, bot man mir die Position des Projektleiters für Zeitungs-Rollen-Rotationsanlagen an und ich vollzog den Wechsel von der Fertigung in die Drucktechnik, der 2000 zur Ernennung zum Senior Projektleiter führte.

Hier eine kleine Auflistung der bekanntesten Zeitungstitel, fĂĽr die ich Projekte abwickelte:

  • MĂĽnchner Merkur und TZ
  • Daily Express und Sunday Express – London
  • Dagens Nyheter – Stockholm
  • Corriere della Sera – Mailand
  • Il Giornale – Mailand
  • El Pais – Madrid
  • La Vanguardia – Barcelona
  • El Mundo – Madrid
  • New York Daily News

Handelte es sich anfangs um reine Druckmaschinen-Projekte, so beinhalteten die späteren Projekte neben der Druckmaschine noch Ausstattung für die Logistik der tonnenschweren Papierrollen, die für den Rollen-Rotationsdruck benötigt werden.

Mit wachsender Erfahrung bzgl. Druckmaschinen und Drucktechnik wurden nicht nur die Projekte größer und komplexer, ich bekam auch neue zusätzliche Aufgaben.

2006 wurde ich zusätzlich Produktmanager für Einfachbreite Zeitungs-Rollen-Rotationsanlagen und 2009 wurde mir die Entwicklung eines Doppelbreiten Zeitungs-Rotationsmodells als Volumenmodell anvertraut, das 2011 in den Markt eingeführt wurde. Ziel war dabei die Leistungsfähigkeit und Funktionsvielfalt von High-End-Maschinen auf Basis einer Plattform kostengünstig anbieten zu können.

Im meinem letzten Jahr bei KBA erfĂĽllte ich schlieĂźlich die Aufgabe des Bereichsleiters Konstruktion Unterbau, Rollenwechsler und Rollenlogistik fĂĽr Zeitungs- und Akzidenz-Rollen-Rotationsanlagen.

Beruf - der Weg von der Drucktechnik zur Intra-Logistik

Die Erfindung des Tablet-Computers durch Apple und die globale Finanz- und Wirtschaftskrise 2009 läuteten den Niedergang der Print-Medien und den Rückgang der Nachfrage an großen Rollen-Rotationanlagen für den Zeitungs- wie Akzidenzdruck ein, weshalb ich begann, mich nach einer Beschäftigung in einer Branche mit besseren Zukunftsaussichten umzusehen und ich wurde 2014 bei SSI Schäfer Automation GmbH, dem leistungsstärksten Anbieter von Systemen für die Intra-Logistik, fündig.

Am ersten Wochenende nach Antritt der neuen Stelle saĂź ich im Flugzeug in die USA, um ein hochautomatisiertes komplexes Distributionszentrum fĂĽr den GroĂźhandel von Lebensmitteln im Betrieb zu erkunden.

Nach vier Wochen war der Wechsel von der Drucktechnik zur Intra-Logistik zumindest theoretisch vollzogen und ich war fĂĽr ein noch komplexeres Projekt als dem zuvor kennengelernten bei McLANE in Findlay, Ohio verantwortlich, das 2017 termingerecht abgenommen wurde.

Danach verantwortete ich ein weiteres Projekt bzgl. eines hochautomatisierten komplexen Distributionszentrums fĂĽr den GroĂźhandel von Lebensmitteln bei ASKO in Oslo.

Neben diesen GroĂźprojekten, die beide die komplexesten Anlagen darstellen, die SSI umgesetzt hat und umsetzt, betreute ich zeitweise kleinere, weniger komplexe Projekte und/oder den Vertrieb bei der Anbahnung neuer GroĂźprojekte.

Christian Reichert Projektmanager bei SSI-Schäfer
Christian Reichert Projektmanager bei KBA

Beruf - Aktuell

Seit August 2022 bin ich bei Jungheinrich Logistiksysteme GmbH in Moosburg angestellt. Jungheinrich baut sein Geschäftsfeld der komplexen Logistiksysteme kontinuierlich aus und erweitert diesbezüglich seine Palette an eigenen Produkten. Neuestes Kind ist das Behälterkompaktlager „PowerCube“.

Mir wurde die Aufgabe zuteil, die Prozesse fĂĽr die Implementation oder Realisierung von PowerCube-Projekten zu definieren und PowerCube-Projekte beim Kunden umzusetzen.